Browsergames sind nicht tot

Tischtennis Manager spielen

Browsergames

Onlinegames mit Internetzugang überall spielbar

Browsergames sind Spiele, die mit einem handelsüblichen Browser, die bekanntesten sind Firefox, Google Chrome, Internet Explorer/Edge, Opera und Safari, und einem Internetzugang von überall spielbar und das für eine Fülle an Endgeräten. Dabei spielt das Betriebssystem eine untergeordnete Rolle, ebensowenig wie die Größe des Gerätes. Man kann ein Browsergame also sowohl vom heimischen PC, der fest an seinem Platz verankert ist, spielen, ebenso wie von einem mobilen Smartphone unterwegs.

Das macht Browsergames nicht nur für eine große Reichweite an Menschen weltweit spielbar, sondern erlaubt es auch kleinen Entwicklern, wie zum Beispiel denen des Tischtennis Managers, plattformunabhängige Spiele mit einem geringen Kostenaufwand zu entwickeln. Außerdem ist man nicht von großen Vertriebsplattformen wie Steam abhängig und kann sich im Web frei vermarkten.

Browsergames haben zu Unrecht einen schlechten Ruf

Leider haben die Browsergames ihre Blütezeit bereits überschritten und haben einen starken Imageverlust erlitten, dieser wurde jedoch hauptsächlich durch pay-to-win-Systeme verursacht, die große Entwicklerstudios viel Geld eingespielt haben. Kleine Entwickler, die teilweise völlig kostenlose Spiele angeboten haben, sind dadurch zu unrecht in Misskredit geraten, vor allem wenn man bedenkt, dass der heutige Trend bei den installierfähigen Games auch zu kostenlosen Spielen mit wahlweisen Bezahlinhalten geht.

So berichtet beispielsweise Gameswirtschaft.de, dass der Umsatz im Jahr 2018 mit 4,4 Milliarden Euro förmlich explodiert (Stand 28.03.2019) ist.


Verteilung des Games-Umsatz im Jahr 2018

Quelle: Gameswirtschaft


Warum also geht es den Browsergames an den Kragen, wenn nicht nur Browsergames wie "Fortnite", "Clash Royale" oder "Forge of Empires" über dieses Konzept abkassieren, sondern auch "Vollpreis-Titel" wie Fifa 2020?

Free-to-play nennt sich das Konzept, das den Browsergames abgeschaut wurde und nun vermehrt in allen Bereichen der Gamesindustrie eingesetzt wird.

Über die Hälfte des deutschen Spiele-Umsatzes 2018 wurde allein mit Ingame-Käufen erwirtschaftet. Von jedem Euro, der mit Games-Software in Deutschland verdient wird, entfallen 55 Cent auf Ingame-Käufe.

Aber zurück zu den Browsergames:

Sie leiden noch an einem anderen Umstand: Grafisch, akustisch und von der Bedienung hink(t)en sie hinter den "normalen" Spielen hinterher, ein Umstand, der nicht so sein muss, wie ein Spiel wie Mars Tomorrow zeigt. Leider trauen sich viele Entwickler nicht mehr an Browsergames heran, denn eine andere Branche hat ihnen den Rang abgelaufen: Handy-Apps.

Wer heutzutage ein sogenanntes Casual-Game programmieren möchte, wird sich wohl an einem Handygame versuchen, denn Smartphones haben den stationären Computern längst den Rang abgelaufen. Auch hierzu eine kleine Statistik:


Anteil der Internetnutzer nach Endgeräten in Deutschland im 1. Quartal 2018

Grafik Internetnutzung

Quelle: statista


Es ist ganz klar wo der Trend weiter hingehen wird, weg vom Desktop-PCs, hin zu mobilen Geräten, aber es gibt für junge Entwickler einen positiven Umstand: Die Plattform von Android (Google Play) kann für den Vertrieb des eigenen Spiels völlig kostenfrei genutzt werden. Das Pendant von iOS verlangt einen kleinen jährlichen Obulus von derzeit 99,- Euro, der erschwinglich ist.

Jedoch zeichnet sich auch hier ein Wermutstropfen ab: Die wahre Flut an neuen Apps macht es schwer wahrgenommen zu werden. Wer seine eigene App erfolgreich an den Markt bringen möchte, wird erstmal in der Masse untergehen und es schwer haben sich durchzusetzen. Also sollte man nicht unverschämtes Glück oder eine absolut geniale Idee umgesetzt haben, wird es auch hier ohne kostenpflichtiges Marketing schwierig werden erfolgreich zu sein.

Wird es ein Revival der Browsergames geben?

Wohl eher nicht, aber die großen Spieleentwickler leben weiterhin ganz gut davon, auch wenn einige Titel eingestellt und die Personaldecke eingedampft wurde.

Bereits im Jahr 2011 entließ Gameforge 100 Mitarbeiter und 2012 meldete Bigpoint 120 Entlassungen. Während Goodgame im Jahre 2015 noch einen Gewinn von 24,4 Millionen Euro verbuchen konnte, standen Ende des Jahres 2016: 10 Millionen Euro Verlust zu buche und das Unternehmen wurde an Stillfront verkauft. Mehrere Entlassungswellen folgten.

Hier eine kleine Liste der Browsergames, die eingestellt wurden:

Browsergames sind (noch) nicht ausgestorben

Trotzdem sind Browsergames keineswegs ausgestorben und der eine oder andere Entwickler versucht sich durch neue Techniken, wie zum Beispiel HTML5, an ausgefeiltere und schönere Konzepte, die durchaus noch erfolgreich sein könnten. Die Diversität hat aber stark gelitten, kleine Entwickler gibt es kaum noch aber zum Glück gibt es noch Blogs wie z.B. WebGamers, die weiter über Browsergames berichten.

Wer ein klassisches und zukunftssicheres Browsergame eines kleinen Entwicklers spielen möchte, das es bereits einige Jahre gibt, ausgereift ist, regelmäßige Updates erfährt, Spieltiefe bei wenig Zeitaufwand ermöglicht, eine hilfsbereite Community besitzt und im Forum den direkten Kontakt zum Entwickler (mir) ermöglicht, der ist beim Tischtennis-Manager auf jeden Fall gut aufgehoben!

Jetzt kostenlos den Tischtennis Manager spielen:

Tischtennis Manager

Der Tischtennis Manager ist ein Browsergame, das bereits seit 2012 online ist, aber seitdem ständig weiterentwickelt wird. Das Spiel wird von über 1.000 Spielern, ähnlich wie ein MMO gespielt, d.h. es ist ein Multiplayer Game bei dem viele Spieler aufeinander treffen, die sich entweder über das interne Mailsystem des Spiels oder über das Forum austauschen können.

Die Spieler werden in einen Sportmanager versetzt und müssen ihre Mannschaft aufstellen, trainieren und durch neue Jugendspieler zukunftssicher machen. Dabei treffen sie in den unteren Ligen auf Computergegner, bis sie es schaffen in die oberen Ligen aufzusteigen. Dort wird es schon anspruchsvoller die Meisterschaft zu erringen.

Managergame mit hoher Spieltiefe

Das Spiel hat eine hohe Spieltiefe und erfordert eine ausgewogene Taktik, denn man muss dort nicht nur sportlich sondern auch wirtschaftlich bestehen. Dafür müssen die richtigen Sponsoren ausgesucht werden und die Halle sollte nach und nach, den Anforderungen der Zuschauer entsprechend, ausgebaut werden.

Jedes Jahr gibt es Updates um neue Features zu integrieren, die Bedienung zu vereinfachen oder Bugs zu beheben. Dabei versuche ich der Kritik und den Wünschen der Spieler gerecht zu werden und die Community hat das Spiel quasi mit aufgebaut.